Rückenretter, bestehend aus:
Der Rückenretter besteht aus drei unterschiedlich hohen Sockeln sowie zwei verschiedenen Aufsätzen (2D-Aufsatz zur zweidimensionalen Wirbelsäulenkorrektur und 360°-Aufsatz zur Dehnung in alle Richtungen).
Wie kann der Rückenretter helfen
✓ Einfach auf den Rückenretter legen — und fertig (2 Min)
Lege Dich gemütlich auf den Rückenretter und lasse Dich intensiv dehnen und spüre dabei, wie die Muskeln, die für den Schmerz verantwortlich sind, durch den Druck des Aufliegens entspannen.
✓ Für intensive und behutsame Dehnungen
Durch die Kombination der Einzelteile kannst du die Höhe des Rückenretters individuell für Dich anpassen — und so entsprechend die Dehnungs-Intensität bestimmen
✓ Bekämpft die Ursache von Rückenschmerzen
Der Rückenretter hilft Dir, Verkürzungen im vorderen Körperbereich wieder auf normale Länge zu dehnen und die Anspannungen zu lösen. Beides ist meist der Grund für anhaltende Rückenschmerzen.
✓ Speziell für Schmerzpatienten entwickelt
Ein Aufsatz zur Wirbelsäulenentlastung schützt die sensiblen Dornfortsätze der Wirbelsäule. Das weiche und recyclebare EPP-Material schont schmerzempfindliche Stellen.
Wie kannst Du mit dem Rückenretter üben?
Durch zu hohe Spannungen in den Faszien und Muskeln entstehen die meisten Rückenschmerzen. Die Ursachen müssen wir dafür oft in unseren alltäglichen Bewegungsgewohnheiten suchen: Wir sitzen zu viel in gebeugter Haltung, haben die Arme zumeist vor dem Körper und überstrecken permanent den Nacken.
Die Muskeln und Faszien an der Körpervorderseite, sprich im Brust-, Bauch- sowie Hüftbereich, sind dadurch meist verkürzt und werden kaum noch gedehnt. Rückenstrecker und Gesässmuskulatur, an der Rückseite des Körpers, müssen zunehmend dagegen ziehen, um den Körper so aufrecht halten zu können. Als Folge entstehen Zugspannungen, die viel zu hoch sind. Der Druck auf Gelenke und Bandscheiben steigt dadurch so stark, dass Muskeln zunehmend überfordert werden und der Körper vor einer drohenden Schädigung warnt. Und dies zeigt sich uns in Form von Rückenschmerzen.
Hier setzt nun der Rückenretter an: Das verkürzte Gewebe im vorderen Körperbereich wird wieder ausgedehnt, wodurch es flexibler wird. Durch regelmässiges Üben werden die Spannungen an der Körpervorderseite und so auch die im Rücken- und Gesäßbereich abgebaut. Der Rückenretter ist der perfekte Begleiter für ein solches nachhaltiges Training und deine Fasziengesundheit. Er hilft ebenso bei der Rückbildung von Rundrücken, Hohlkreuz, Spinalkanalstenose und Gleitwirbeln.
Der Rückenretter übt gleichzeitig an der Rückseite des Körpers einen wohltuenden Druck auf Faszien, Muskeln und Knochen aus Dadurch entspannt der Körper wie bei einer Massage.
Anwendung bei Schmerzen im oberen Rücken oder zur Rückbildung des Rundrückens
Mit dem Rückenretter kannst du Schmerzen im oberen Rücken schnell wegtrainieren. Und auch bei der Rückbildung von Rundrücken unterstützt er dich effektiv.
Schritt 1: Wähle den Aufsatz
Lege zunächst nur einen der beiden Aufsätze ohne Sockel direkt unter deine Brustwirbelsäule. Diese beginnt von unten dort, wo du hinten die ersten Rippen spürst.
Probiere zu Beginn auch aus, welcher der beiden Aufsätze sich besser für dich anfühlt. Anfängern empfehlen wir eher den 360°-Aufsatz, da der 2D-Aufsatz etwas intensiver dehnt. Letztlich entscheidet aber dein persönliches Wohlgefühl, welcher Aufsatz sich besser für dich eignet.
- Liege mit entspanntem Becken auf dem Rückenretter
- Lass deine Beine locker, schulterbreit und leicht gebeugt
- Die Arme liegen auf dem Boden und werden in Schulterhöhe gestreckt (je höher du sie Richtung Kopf ausstreckst, desto intensiver wirkt die Dehnung)
Achte darauf, dass dein Dehnungsschmerz immer knapp unter 10 bleibt. Eine 10 spürst du dann, wenn du nicht mehr frei und entspannt atmen kannst und beginnst, mental oder körperlich gegenzuspannen, um den Schmerz auszuhalten.
Anwendung bei Schmerzen im unteren Rücken
Mit dem Rückenretter lassen sich Schmerzen im unteren Rücken leicht und wirksam wegtrainieren. Die dazu nötige Dehnung führt auch zur Normalisierung einer zu starken Lordose (Hohlkreuz).
Schritt 1: Aufsatz wählen
Lege zunächst nur einen der beiden Aufsätze ohne Sockel direkt unter dein Kreuzbein. Damit du es besser findest, ertaste zunächst deine Steißbeinspitze. Sie ist das untere Ende des Kreuzbeins.
Hinweis: Platziere den Rückenretter nicht direkt unter der Lendenwirbelsäule — dadurch könnte sich ein bestehendes Hohlkreuz eventuell verstärken.
Versuche zu Beginn auch aus, welcher der beiden Aufsätze sich besser für dich anfühlt. Anfängern empfehlen wir eher den 360°-Aufsatz, da der 2D-Aufsatz etwas intensiver dehnt. Letztlich entscheidet aber dein persönliches Wohlgefühl, welcher Aufsatz sich besser für dich eignet.
- Entspanne beim Liegen auf dem Rückenretter deine Beine, dein Becken und deinen Bauch. Du kannst die Dehnung im Bereich der Leisten und den vorderen Oberschenkeln, im oberen Bereich sowie im Rücken fühlen
- Wichtig: Wird während der Dehnung der dir bekannte Rückenschmerz ausgelöst, heißt das, dass du genau an dem Strang dehnst, der die Ursache deiner Schmerzen ist. Bleibe mit deinem Schmerzempfinden unter 10 und fühle, wie es immer weiter abnimmt
- Platziere die Arme so, dass ihre Position die Dehnung rund um die Hüfte unterstützt und du bequem liegst
- Lege deine Beine locker, schulterbreit und leicht gebeugt am Boden ab
Schritt 2: Sockelhöhe wählen
Wenn der Dehnungsschmerz im unteren Rücken beim Training ohne Sockel unter 8 sinkt, kannst du die Intensität steigern.
Lege dafür die Sockel unter den Aufsatz. Die Sockel sind an der Unterseite durch die Zahlen 1 (klein), 2 (mittel) und 3 (gross) gekennzeichnet. Je höher der Sockel, desto intensiver die Dehnung. Die Sockel lassen sich auch untereinander kombinieren. Somit kannst du die Dehnungs-Intensität auch sehr kleinschrittig erhöhen.
Dehnung trainieren
- Die Dehnung wirst du vor allem in der Leiste bis in den Oberschenkel hinein spüren, es kann aber auch im Rücken sowie im Bauch ziehen
- Teste, ob du die Dehnung verstärken kannst, indem du die Beine zunehmend öffnest und / oder sie nach innen oder außen drehst
- Bleibe mindestens 2,5 Minuten, bestenfalls aber 3–4 Minuten in der Dehnung und atme dabei so tief und gleichmäßig wie möglich
- Bleibe während der Dehnungszeit auf der Intensität 9,5 und löse dich langsam und ohne schnelle oder ruckartige Bewegungen daraus
Achte darauf, dass dein Dehnungsschmerz immer knapp unter 10 bleibt. Eine 10 spürst du dann, wenn du nicht mehr frei und entspannt atmen kannst und beginnst, mental oder körperlich gegenzuspannen, um den Schmerz auszuhalten.
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