Knie & Meniskus Schmerzen selbst behandeln
Das wichtigste über Anatomie, Schmerz, Methoden. Speziell abgestimmtes Übungsprogramm. Entwickelt von einem der profiliertesten Spezialisten für Bewegungsschmerzen, Roland Liebscher-Bracht. Seine Bücher erklären das Wichtigste zu herkömmlichen Herangehensweisen bei Schmerzen und stellen den Unterschied dar, warum es mit der Liebscher-Bracht-Methode besser wirkt. Viele Schmerzen wurden nach der Erfahrung von Liebscher-Bracht bisher falsch verstanden. Sein Konzept beruht auf speziell abgestimmten Programmen. Neben einem ca. 40-seitigen Theorieteil (mit anatomischen Darstellungen, Hintergrund) besteht der Hauptteil aus einem ca. 70-seitigen Übungsprogramm, alle angeleitet vom Autor persönlich. Er zeigt, wie mit der Kombination aus einer Light-Osteopressur, Körperübungen und Fazienrollmassage Knie & Meniskus Schmerzen wirkungsvoll geheilt werden.
Hilfreich ist dabei auch der Knieretter mit Trittschlaufe von Liebscher & Bracht.
Was hilft wirklich gegen deine Knieschmerzen – und was nicht?
Aktuell leiden Millionen von Menschen an Knieschmerzen und viele Ärzte empfehlen Operationen und Therapie-Massnahmen die kaum Wirkung zeigen: Beispielsweise gehören Gelenksspiegelungen zu den häufigsten Eingriffen bei Knieschmerzen, obwohl mehrere Studien belegen, dass diese keinen weiteren Nutzen bringen. (Bruce Moseley et al.: „A Controlled Trial of Arthroscopic Surgery for Osteoarthritis of the Knee.“ In: The New England Journal of Medicine 347 (2002), S. 81-88.
180 Patienten mit Arthrose im Kniegelenk wurden zufällig ausgewählt, entweder eine Arthroskopie zu erhalten oder eine Placebo-Operation. Den Placebo-Patienten wurden dabei lediglich Hauteinschnitte am Knie zugefügt, um sie von der vollzogenen Operation überzeugen zu können. Das Resultat: „An keiner Stelle konnte eine der Interventionsgruppen weniger Schmerz oder eine bessere Funktion [des Kniegelenks] feststellen als die Placebo-Gruppe.“ Meistens gehen solche Therapie-Empfehlungen mit einer mangelhaften Aufklärung der Patienten einher: Die falsche Annahme, die Schmerzen im Knie gingen vom verschleissenden Gelenkknorpel aus, wird immer noch häufig vertreten. Der Knorpel hat aber gar keine Schmerzrezeptoren und kann daher auch nicht Ausgangspunkt der Schmerzen sein.
Rezeptoren in der Knochenhaut registrieren die Bedrohung für Knorpel und Gelenke durch diese übermässige Spannung. Sie leiten die Information an das Gehirn weiter und hier entsteht der Schmerz. Das Gehirn sendet sogenannte Alarmschmerzen in die Regionen, die von dem Verschleiss bedroht sind: Deine Kniegelenke. Wenn also die muskulär-faszialen Spannungen nicht normalisiert werden, werden auch die Knieschmerzen und der Gelenkverschleiss nicht aufhören – egal ob du ein künstliches Kniegelenk hast oder nicht.